Carmen Böhringer
Persönliches
http://www.carmenboehringer.de/Grundsaetzliches.html

© 2018 Carmen Böhringer
 
Startseite  -  Kontakt  -  Impressum
 

Angaben zur Person

26 Jahre lang war ich Grund- und Hauptschullehrerin und habe an meiner letzten Dienststelle in der Grundschule Unterböhringen das Projekt Multimedia an Grundschulen geleitet. Zusätzlich arbeitete ich von 1998 bis 2004 als Fortbildungsbeauftragte und Prozessbegleiterin am Staatlichen Schulamt in Göppingen. Die Tätigkeit als Beauftragte für Suchtprävention des Oberschulamts Stuttgart übte ich zwei Jahre lang aus. Von April 2004 bis Dezember 2017 war ich Seminarschulrätin am Seminar für Didaktik und Weiterbildung (GWHS) in Schwäbisch Gmünd und leitete die Bereiche Fortbildung, Evaluation, Medienpädagogik und Theologie/Ethik.

Zusatzqualifikationen:

  • Mediatorin
  • NLP-Practitioner
  • BTS-Ausbildung Gesprächspsychotherapie (nach Rogers)
  • BTS-Ausbildung kognitive Verhaltenstherapie
  • kooperative Beratung (nach Prof. Mutzeck)
  • Trainerin für kooperative Beratung (nach Prof. Mutzeck)

Beratungsfelder:

  • Mediation in Konflikten (in der Familie, am Arbeitsplatz, Nachbarschaft,...)
  • Paarberatung
  • Erziehungsberatung
  • Einzelberatung in schwierigen Lebenssituationen
  • Sucht- und Gewaltprävention in Schulen
  • Beratung bei Mobbing am Arbeitsplatz
  • Coaching von Schulleitungen
  • Seminare und Fortbildungen in Volkshochschulen und Akademien


Beratungsansätze

Verschiedene Beratungsansätze machen es möglich, auf die spezielle Problematik der Ratsuchenden einzugehen:

  • Kooperative Beratung nach Professor Mutzeck (auch Ausbildungsseminare!)
  • Beratung auf der Grundlage der kognitiven Verhaltenstherapie
  • Beratung auf der Grundlage der Gesprächspsychotherapie
  • Beratung auf der Grundlage des Neurolinguistischen Programmierens (NLP)
  • Coaching verschiedener Personengruppen (z.B. Schulleitungen)

Ausbildung in "Kooperative Beratung und Gesprächsführung"

Kooperation setzt die Zusammenarbeit mit anderen Personen und Institutionen voraus. Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit sind hierbei die Grundqualifikationen. Dier Austausch und die Absprache mit Kolleg/-innen, das "Sich-Beraten" rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Ebenso sind auch Elterngespräche und Beratungsgespräche mit Schülerinnen und Schülern ein wichtiger Bestandteil der Kooperationsarbeit.

Das Konzept der Kooperativen Beratung (nach Wolfgang Mutzek) möchte einen Weg aufzeigen, wie Beratungsgespräche in der Praxis methodengeleitet gestaltet werden können. Ziel ist es, die Handlungsfähigkeit der am pädagogischen Prozess beteiligten Personen zu erweitern. Die einzelnen Schritte des Beratungskonzepts werden vorgestellt und anschließend in Kleingruppen geübt.

Diese Ausbildung kann von Personengruppen, die in pädagogischen Feldern tätig sind, gebucht werden.

Ort, Zeit und Kosten dieser Fortbildung werden adressatenorientiert mit der jeweiligen Gruppe festgelegt.

Was ist kognitive Verhaltenstherapie

Allgemeines

In der Verhaltenstherapie soll die Fähigkeit einer Person, ihren Alltag zu bewältigen und mit sich und der Umwelt zurechtzukommen, verbessert werden. Verhaltenstherapie gibt Erklärungen, wie psychische Probleme entstehen und aufrechterhalten werden.

Zentrale Bedeutung hat in der Verhaltenstherapie das Lernen. Jedes Verhalten, erwünschtes wie auch problematisches und störendes, gilt als erlernt und damit auch als veränderbar. "Verhalten" bezieht sich nicht nur auf äußeres, sichtbares Verhalten, sondern umfasst ebenso inneres Verhalten, wie körperliche Reaktionen, Gefühle und Kognitionen (Gedanken, Selbstgespräche, Einstellungen, Interpretationen usw.).

Die Verhaltenstherapie verwendet unterschiedliche therapeutische Techniken und Behandlungsmethoden. Neben dem Gespräch werden unter anderem Entspannung, Modellernen, Problemlösetraining, Reizkonfrontation und positive Verstärkung eingesetzt. Erkenntnisse aus mehreren Fachbereichen werden verwendet, um psychische Probleme zu erklären. Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Psychologie wird das Wissen aus nichtpsychologischen Fachbereichen, wie z. B. Medizin, Biologie, Soziologie einbezogen.

Wie funktioniert Verhaltenstherapie?

Die Behandlung setzt direkt am gegenwärtigen Problem an. und zwar an dessen Ursachen. Deren Änderung wird für eine dauerhafte Lösung des Problems als notwendig erachtet. TherapeutIn und Klient klären gemeinsam die Problernlage und bestimmen das Ziel der Therapie. Annahmen über die vorliegenden Probleme werden vom Therapeuten/der Therapeutin verständlich erklärt. Das daraus abgeleitete therapeutische Vorgehen wird gemeinsam mit den Klienten geplant.

Verhaltenstherapie erschöpft sich nicht in Diskussionen und Analysen von Problemen, sondern ermutigt zum aktiven Ausprobieren von neuem Verhalten. Der Klient soll durch konkrete Übungen mit der TherapeutIn lernen, sein Verhalten besser zu verstehen und zu verändern. Darüber hinaus soll ganz allgemein die Fähigkeit einer Person, ihre Probleme selbst zu lösen, verbessert werden. Die Lernsituationen werden dabei exakt auf die Klienten und ihre Probleme zugeschnitten. Schritt für Schritt lernen die Klienten auf diese Weise, sich auf neue, bisher ungewohnte Verhaltensweisen einzulassen. Die KlientInnen werden ermutigt, die neuen Strategien regelmäßig in ihrer persönlichen Umwelt auszuprobieren und so die in der Therapie erreichten Fortschritte auch in konkreten Alltagssituationen zu verwirklichen.

Wirksamkeit der Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie ist die am besten wissenschaftlich überprüfte Therapiemethode. Gute Erfolge zeigen sich speziell bei der Behandlung von Ängsten, Depressionen, Zwängen, sozialen Unsicherheiten und Problemen im Leistungsbereich (z.B. Schule, Beruf), bei Sexualstörungen, Ess- und Schlafstörungen etc.Verhaltenstherapie kann bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen angewendet werden.

Gesprächspsychotherapie nach Rogers

Diese auch als Gesprächstherapie oder Gesprächspsychotherapie bezeichnete Methode wurde in den 40er Jahren von dem Amerikaner Carl Rogers (1902 - 1987) entwickelt. Dem klientenzentrierten Ansatz liegt die Überzeugung zugrunde, dass der Mensch über ein ihm internes Potential zur Selbstverwirklichung ("Selbstaktualisierungstendenz") verfügt. In der therapeutischen Praxis gilt es, die Spaltung ("Inkongruenz") zwischen Selbstkonzept und aktueller Erfahrung aufzuheben, die sich in Leidenszuständen und Störungen niederschlägt.

Rogers nahm an, dass der Mensch über Potentiale zu psychischem Wachstum, Reife und Selbstverwirklichung verfügt, und dass der Mensch unter bestimmten Bedingungen regenerative Kräfte entfalten kann. Bei Beeinträchtigungen und Störungen im Erleben und Verhalten eines Menschen werden diese Potentiale geschwächt und vermindert, d. h. sie müssen remobilisiert und/oder zur Entfaltung gebracht werden. Dies erfolgt in erster Linie durch die Beziehung zum Therapeuten, der einfühlsam, wertschätzend und um das Verständnis des psychisch beeinträchtigten Menschen und dessen Probleme bemüht ist und folgende drei Grundeinstellungen vermittelt: Empathie (nicht wertendes, einfühlendes Verstehen) Akzeptanz (unbedingte Wertschätzung) und Kongruenz (Echtheit).

Diese "notwendigen und hinreichenden Bedingungen" ermöglichen es dem Klienten, mehr Vertrauen zu sich selbst zu gewinnen, eine eigene innere Bewertungsinstanz zu entwickeln und zunehmend offen für Veränderungen zu werden.Die Gesprächspsychotherapie ist demnach eine systematische, selektive und qualifizierte Form verbaler und nonverbaler Kommunikation und sozialer Interaktion zwischen zwei oder mehreren Personen (Therapeut und Klient) mit dem Ziel einer Verminderung der vom Klienten erlebten psychischen Beeinträchtigung auf der Basis grundlegender Erkenntnisse der wissenschaftlichen Psychologie, insbesondere der Lern- und Sozialpsychologie. Durch eine differenzierte Selbst- und Umweltwahrnehmung soll eine Neuorientierung des Klienten im Erleben und Verhalten bewirkt werden.